19. März 2005, 17:30 Uhr
TSV Pfaffengrund - ASC Neuenheim 2:1 (1:0)

Aufgebot des ASC Neuenheim

  1. Werner Lux
  2. Henning Postel
  3. Erwin Betzl
  4. Dieter Hafner
  5. Andreas Roth
  6. Thomas Weber
  7. Werner Rehm
  8. Richard Bender
  9. Paulo Ferreira
  10. Joseph Weisbrod
  11. Heribert Lormann
  12. Derek O'Brien
  13. Max-Peter Gantert
  14. Harald Kuck

Mannschaftsfoto am 19.3.2005 in Pfaffengrund

hintere Reihe: Thomas Weber, Derek O'Brien, Heribert Lormann, Dieter Hafner,
Andreas Roth, Max-Peter Gantert, Paulo Ferreira, Werner Rehm, Erwin Betzl
vordere Reihe: Richard Bender, Harald Kuck, Joseph Weisbrod, Werner Lux, Henning Postel
(Foto: Bernd Fischer)

Nach dem langen Winterschlaf ging es endlich wieder los mit der Freiluftsaison. Und, wie im letzten Jahr, hieß der Gegner wieder TSV Pfaffengrund (Und täglich grüßt das Murmeltier).

Im neu formierten Team des ASC, wo einige Stammkräfte fehlten, gab Thomas Weber seinen Einstand im ASC-Dress. In der Anfangsphase der Begegnung tasteten sich beide Teams erst mal ab. Es dauerte eine Zeitlang, ehe auch die Keeper beider Teams ins Geschehen mit eingreifen durften. Es war aber unheimlich schwer auf einem Platz zu spielen, der eher einer Mondlandschaft glich und man sekündlich darauf wartete einem NASA Team zu begegnen. Tiefe Löcher und Unebenheiten ließen in den seltensten Fällen ein flüssiges Kombinationsspiel zu. Es ist schon als Erfolg zu nennen, dass sich niemand ernsthaft verletzt hat. Die erste Gelegenheit hatte der ASC in Person von Josch Weisbrod, doch er fand seinen Meister im TSV Keeper. Wenig später die nächste Auflage des Duells, doch wiederum war ihm ein Erfolgserlebnis nicht vergönnt, ebenso Heribert Lormann, der den Nachschuss auch nicht im Tor unterbringen konnte. Das ging auf der anderen Seite dann schon viel besser. Nach einem präzise vorgetragenen Konter standen gleich drei TSV Spieler bereit und stritten sich darum, wer denn nun den Ball im, von Werner Lux gehüteten, ASC Gehäuse versenken durfte. In der Folgezeit herrschte ein wenig das Chaos Prinzip im ASC Team vor. Im Mittelfeld lief nicht viel zusammen und die langen Bälle in die Spitze verfehlten ihre Wirkung. In dieser Phase der Begegnung hatte der TSV weitere beste Gelegenheiten die Führung auszubauen, doch zum Glück beließ man es bei der knappen Führung. Erst nachdem die altbewährten Stammkräfte Max-Peter Gantert, Derek O'Brien und Harald Kuck ins Team kamen, kehrte die Ordnung wieder zurück. Allerdings blieb dem ASC bis zur Pause ein Erfolgserlebnis versagt.

Nach der kurzen Halbzeitpause drängte zunächst der ASC auf den Ausgleich. Und das mit Erfolg. Richard Bender, der Ankurbler und "Mr. Überall" im Mittelfeld des ASC, wurde von Paulo Ferreira perfekt in Szene gesetzt und versenkte den Ball zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit hatte der ASC ein klares Übergewicht. Doch nach vorne fehlte die nötige Durchschlagskraft. Der TSV verlegte sich in dieser Phase mehr aufs Konterspiel. Ein wenig überraschend war dann schon der Führungstreffer für den TSV. Die Hintermannschaft des ASC war in dieser Situation ein wenig unsortiert und schon stand ein TSV Spieler einschussbereit frei und versenkte den Ball aus 16 Meter im Gehäuse. Der ASC zeigte sich aber nur kurzzeitig irritiert und versuchte nun zumindest noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch alle guten Aktionen, die Torgefahr für den TSV hätten bedeuten können, wurden nur allzu oft durch einen Abseitspfiff jäh unterbrochen. So wurde beispielsweise Josch Weisbrod auf dem Weg zum Ausgleich einfach zurückgepfiffen. Auf der anderen Seite nahm man es mit dieser Regelung nicht so genau und des Öfteren kam es so zu brenzligen Situationen vor dem ASC Strafraum. Aber ein zweiter Treffer wollte dem ASC an diesem Tag nicht mehr gelingen, denn sowohl Henning Postel mit einem fulminanten Kracher aus 25 Meter, als auch kurz vor Schluss Derek O'Brien, der mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz das Ziel knapp verfehlte.

DH