Aufgebot des ASC Neuenheim
Alles war vertreten bei diesem Spiel: Wolkenbruch, Blitz, Donner und ein (fast) Debakel für den ASC beim Torfestival für die Gastgeber.
Dabei war die Devise eigentlich klar: nicht so unter die Räder kommen wie in den vergangenen Jahren, als man stets ohne Chance blieb. Doch dies war bereits nach 10 Minuten wieder alles Makulatur. Denn nach zwei Abwehrfehlern der etwas gröberen Art hatte sich der ASC bereits selbst frühzeitig in einen 0:2-Rückstand katapultiert. Und auch nach der gut 10 Minütigen Unterbrechung wegen des Gewitters wurde die Sache nicht besser, außer dass der Wolkenbruch zwischenzeitlich den Platz in eine Kleinausgabe der Mecklenburgischen Seenplatte verwandelt hatte. Viel zu leicht konnte der TSV im Mittelfeld schalten und walten, der ASC war nur staunender Beobachter der Situation. Und so wunderte es niemanden, dass die Treffer drei und vier für die Gastgeber die logische Konsequenz dieser Überlegenheit waren. Damit war der ASC noch gut bedient, denn bei besserer Chancenauswertung hätte das Ergebnis auch leicht noch ein bis zwei Treffer höher ausfallen können. Die Offensivbemühungen des ASC sahen gefällig aus, jedoch war man vor dem Strafraum des TSV zu oft mit seinem Latein am Ende. Zu umständlich wurde da agiert und die Flanken von den Außen verfehlten so gut wie immer das Ziel.
Nach dem Wechsel konnte der ASC die Partie ausgeglichener gestalten und hatte innerhalb kürzester Zeit drei erstklassige Gelegenheiten zur Ergebniskosmetik, die jedoch allesamt versiebt wurden. Auf der anderen Platzseite wurde es aber auch Friedrich Roth im Kasten des ASC nicht kalt. Die Konter des TSV waren brandgefährlich und eine dieser Chancen nutzten sie denn auch zum 5:0. Doch zumindest ergab sich der ASC nicht und suchte weiter seine Chance. Lohn der Bemühungen war dann zumindest noch der Ehrentreffer für den ASC. Mittelfeldmotor Karim Jouhary bediente mustergültig Kada Chouiref, der seinen Gegenspieler abschüttelte und am herausstürzenden TSV Keeper vorbei den Ball versenkte.
Fazit: es bleibt nicht viel Zeit über das Spiel nachzudenken (was für ein Glück), denn bereits am Freitag Abend (sieh mail von Werner Rehm) ist der nächste Einsatz beim Spiel in Dossenheim (Spielbeginn: 19:30 Uhr, Treffpunkt: 19:00 Uhr). Da gilt es ein positiveres Ergebnis zu erreichen.
DH