Am 22. Juni 2000 trafen sich 8 ASC-AH`ler, darunter unsere 2 Frauen Conny und Petra zum reichlich gedeckten Frühstückstisch im Neuenheimer Cafe Gantert um sich für die bevorstehende "Tour de Pfalz" zu stärken. Es fehlte an nichts (Danke Robert !).
Wohlgenährt erfolgte pünktlich um 10.00 Uhr der Start in Richtung Bad Dürkheim; die Führung war sich sofort über den einzuschlagenden Weg einig (Rolf Richtung Norden - Max Richtung Süden). Nun denn, der Neckar wurde gefunden und so radelte man bei leicht bewölktem Himmel locker am Neckar entlang und kam ohne große Unterbrechungen bis zur ersten Rast zum Ludwigshafener Hauptbahnhof. Nach Besichtigung der immer wieder sehenswerten Bahnhofstoilette und dem Kauf leerer Batterien beim fliegenden Händler (Werner R: Mensch, wie billig!) wurde wieder aufgesessen und es ging im lockeren Ritt Richtung Bad Dürkheim. Bei der Mittagsrast in der Sportkneipe des ASV Birkenheide flossen die ersten Radler durch die durstigen Kehlen und kurze Zeit später kam man bereits in Bad Dürkheim an.
Nach dem Einchecken im Vier **** Hotel Leininger_Hof traf man sich nach kurzem Abkühlen im Pool zum ausgedehnten Stadtbummel und zur Besichtigung des großen Fasses und dem Einatmen der gesunden Meeresluft. Nach dem obligatorischen Sit in im nächsten Biergarten war es auch schon Abendessenszeit. Dank der prallgefüllten AH-Kasse konnten wir uns nach dem ausführlichen Mahl sogar noch diverse Nachtische erlauben. Jetzt waren sportliche Aktivitäten angesagt. Im Automatenspiel der Dürkheimer Spielbank begab man sich zum Reißen am einarmigen Banditen. Der Eine hatte Glück- der andere weniger.....Es gab nur Andere (Wolfgang: Heul-ich hab 5 Mark verloren). Nach kurzem Absacker in der Hotelbar waren einige froh das Bett zu sehen. Leider nicht allzu lange; gegen 7 Uhr begann ein Gehämmer und Getöse, daß uns allen den Schlaf raubte. Handwerker im Haus. Nur dem außerordentlichen Verhandlungsgeschick von Max ist es zu verdanken, daß der Unterbringungspreis um 3,7 % reduziert werden konnte.
Und schon ging es weiter Richtung Edenkoben. Immer der Weinstraßenbeschilderung hinterher. Kurz vor den Steigungen rege Diskussionen über die Notwendigkeit dieses Tourenverlaufs oder angeregte Abkürzungen. Unter Leitung unseres Psychologen Dr. Werner S. konnten wir aber auch diese Probleme meistern. Sogar die schöne Gemeinde St.Martin wurde im Kurzdurchlauf besichtigt (Gell, Conny).Insgesamt formte sich an diesem Tag ein Fahrrad Team ähnlich dem Team Telekom. Doch die Herausforderung lag noch vor uns. Das Naturfreundehaus in Edenkoben liegt ca. 6 km außerhalb; und zwar immer den Berg hoch. Aber auch dies wurde kameradschaftlich durch gegenseitige Unterstützung gemeistert. Tagessieger Werner S. und Dieter H.
Ein wunderschönes Haus in herrlicher Lage sehr zu empfehlen. Nach Bezug unseres 8 Bett Zimmers und Herrichten der Zweibettzimmer für die noch nachkommenden Helmut,Joschi, Rolf und Uschi S. zog es uns schon bald auf die Owwergässer_Winzerkerwe in Edenkoben, ein schnuckeliges Weinfest in der Altstadt.Nach erfolglosem Torwandschiessen und der Besichtigung des mittelalterlichen Marktes (Max und Rolf am Pranger) zog es uns in eine Hofausfahrt, aus der Gittarrenklänge ertönten. Bereits beim Einspielen erkannten wir sofort: Hier geht es heute ab.........
Und so war es auch, die tolle Musik und die übergrossen Weinschorle ließen uns bald zusammen mit unseren Nachzüglern die Stimmung im Hof und auf der Straße zum Kochen bringen. Auch dank der uns umgebenden Gäste (Hallo Andrea und Karin!!!/ Hallo Augsburg) waren die Bänke vor unseren Tanzschritten nicht mehr sicher. Dem Wirt und seinem Trommler Jürgen sei Dank. Mit Sicherheit sind wir am besten Stand des Abends gelandet.Keiner wollte gehen(vielleicht Werner S.?))
Dank unserer Nachzügler konnten wir mit den Autos (und Helmut) übereinandergestapelt zurück zum Naturfreundehaus fahren (Dieter, wo waren deine Hände?) wo wir bei strömendem Regen bereits von Teilen der Mannschaft erwartet wurden. Die Nacht war kurz aber entspannt (Petra lache nicht dauernd), das morgendliche Frühstück (Danke Joschi) aufbauend. Die Heimfahrt war wegen des Rückenwindes locker bis fantastisch; eine Einkehr zur rechten Regenzeit auf den Speyerer Rheinterrassen rundete den Ausflug vor Rückkehr und Trennung in Sandhausen ab.Insgesamt tolles Wetter, prima Stimmung und zumindest die Kerwe eine Wiederholung wert. Wie wärs?
Max-Peter Gantert