Größtenteils waren oder sind die Spieler Aktive des HSC gewesen. Bei Spielbeginn waren es auch noch 11 Spieler. Von der taktischen und kämpferischen Einstellung des All-Star Teams war alles in Ordnung. Selbst ein Altersunterschied beider Teams war nicht festzustellen. So gesehen, kann man nicht von einem schwachen Gegner reden. Bleibt also nur die Feststellung: die AH war an diesem Freitag einfach eine Nummer zu groß für das All-Star Team. Von Anfang an spielte die AH sehr diszipliniert aus einer kompakten Abwehr heraus. Im Mittelfeld konnten die All-Star Team Strategen Keller + Co. von unserem Mittelfeld um Emin, Bernd und Helmut in Schach gehalten werden und ein ums andere mal den Ball schon an der Mittellinie erkämpfen. Spätestens hier zeigte sich, warum unsere AH an diesem Abend auf Erfolgskurs segelte. Während der Gegner es durch die Mitte versuchte, spielten wir über die Außenpositionen, bei denen unser Rammler Max eins ums andere Mal an seinem Gegner vorbeihoppelte und welch ein Weltwunder rechtzeitig in den Strafraum flankte. Eben solch ein Weltwunder nahm unser ältester Spieler dankend an und ließ die Abwehr des All-Star Teams noch älter aussehen, als er aus 14 Meter das Leder gekonnt unter die Latte bugsierte. Anschließend spielten wir wie aus einem Guß und hatten zu diesem Zeitpunkt noch etliche 100%-tige Chancen durch Bernd Fischer, Joseph Weisbrod und Emin Sevim. Wie es so oft im Fußball ist, mußte kommen was kommen muß, ein Treffer zum 1:1 Ausgleich. Wenn unser Schleußenheini Erwin rechtzeitig von einem Ausflug nach vorne, wieder auf seinem Posten gewesen wäre und unser Coach Peter Möller bei dem Torschuß mehr Klasse als Masse gezeigt hätte, wäre dieser Anschlußtreffer verhindert worden. Hier zeigte sich, wo noch Handlungsbedarf in der AH ist. Bei einem seiner sehenswerten Sololäufen an der linken Außenbahn, flankte unser spielfreudiger Max hart an die gegnerische Strafraumgrenze und der gut postierte Bernd Fischer ließ mit viel Gefühl den Ball per Kopf zu dem einschußbereiten Ronaldo Hauck abprallen, der volley abzog und der Ball knallte vom Pfosten ins Netz. Durch feine Einzelleistungen von Schleußen-Erwin, unserem Sachse Gerhard, dem Antreiber Emin Sevim sowie unseren agilen Josch, der sogar 2 Tore beisteuerte, konnte das Ergebnis standesgemäß auf 6:1 ausgebaut werden. War beim 1:1 unser Torwart nicht auf der Höhe, so konnte er sich bei einem Fernschuß rehabilitieren, indem er ein sicheres Ding aus dem Winkel fischte. Glück hatten wir, als Max auf der Linie zweimal hintereinander klärte, wobei er unserem Torwart den Ball aus den Händen schoß. Nicht unerwähnt sollten noch zwei Ereignisse bleiben, die sich gegen Ende des Spieles zugetragen haben. Erstens der Soloauftritt von Emin, der nahezu die gesamte Abwehr narrte und mit voller Wucht am leeren Tor vorbeischoß. Zweitens der beinahe Zusammenprall vom Chef Max-Peter Gantert und seinem Stift Dieter Hafner am gegnerischen 16er mit anschließender Debatte, wer wohl der bessere sei.
Fazit des Spiels: 6 Toren müssen erstmal geschossen werden, egal gegen wen.