Auch in diesem Jahr sammelten AH-Aktive Auslandserfahrung. Nach dem Trip in den hohen Norden vor Jahresfrist war dieses Mal eine Reise in den Süden dran, genauer gesagt in eine der schönsten Regionen Europas: Die Toskana. Das Quartier, auf einem Berg mit Blick in die herrliche Umgebung gelegen, hieß - auf gut Deutsch - "Hügel des Elends". Dabei hat nicht nur die toskanische Küche viel Zuspruch erfahren, sondern auch der Vino della Casa, der Hauswein. Der Grappa hingegen zählt zum Schärfsten, das selbst alkoholerprobte Gesellen jemals in ihrem Leben zu sich genommen haben. So daß es in der Tat dem einen oder anderen so richtig elend wurde.

Was auf dem Schiff nach Göteborg im November 88 schlecht möglich war, wurde in der Nähe von Siena mit Erfolg in die Tat umgesetzt: Ein Fußballspiel gegen eine Jugendmannschaft, die - Alter ist keine Frage der Jahre - mit 15: 13 geschlagen wurde. Und das trotz widriger Rasenbedingungen, denn ein Drittel des holprigen Spielfeldes war mit kniehohem Gras bedeckt. Auf diesem Teil des Platzes fühlte sich ein Spieler - Bernd Fischer - besonders in seinem Element: Er wollte es mitsamt seinem Gegenspieler partout nicht verlassen. Übrigens: Die ASC-AH trainiert regelmäßig freitags um 19 Uhr auf dem Kleinfeld der Städtischen Sportanlage Am Harbigweg (Sportzentrum Süd). Neue Mitspieler werden mit offenen Armen aufgenommen!

Sport vor Ort, Ausgabe 4/89, Seite 6

Zeitvertreib nach der anstrengenden Fahrt
(Foto: Werner Rehm)

Toskanisches Ambiente beim Frühstück
(Foto: Werner Rehm)

Mannschaftfoto
(Foto : Joseph Weisbrod)

Das "Spielfeld", Freundschaftspiel gegen die 'kommunistische Landjugend'
(Foto: Werner Rehm)

Bernd Fischer, Werner Lux und Rolf Rehm
(Foto: Werner Rehm)

Die AH-Teilnehmer des Ausfluges
stehend v.l. : Werner Rehm, Walter Berger, Rolf Rehm, Karl-Rudolf Mühlbauer,
knieend : Bernd Fischer Joseph Weisbrod und Werner Lux
(Foto : Werner Rehm)